Mit "Eskorte" nach Seligenstadt, 04.09.2012

Ein nettes Frühstück, serviert von Ilse, erwartet uns morgens um 7. Mit Gerhaard machen wir uns auf zu den Pferden. Wir satteln Kimba und Romi, während er die Haflinger und Kutsche vorbereitet.

Wir werden also eskortiert und unsere Pferde haben den Luxus das Gepäck nicht tragen zu müssen. Dieses liegt gut verpackt hinten in der Kutsche. Genial!

Die zwei Haflinger, Mutter und Tochter, haben ordentlich Power und somit sind wir flott unterwegs. Wir sind auf dem schnellsten Weg zu Stefan, den wir von dem Isländerhof in Klingenberg am Main kennen, denn Gerhard führt uns zielsicher. Somit müssen wir nicht navigieren, reinster Urlaub!

Wir treffen Stefan auf halber Strecke. Der lädt unsere Taschen in sein Auto ein und fährt schonmal voraus.

 

Wir reiten weiter und kommen zu Bahnschienen. Als Kimba gerade drüben ist, steht Romi noch auf der anderen Seite als ein Zug kommt.

Es ist wohl das erste Mal seit 2 Wochen, dass die beiden Stuten sich nicht sehen können. Sie sind aufgeregt, doch behalten einigermaßen Ruhe bis der Zug vorbei ist und Romi schnell wieder an Kimbas Seite läuft.

 

Am Main galoppieren wir auf den Deichen und treffen einen Schäfer mit seiner Herde.

Stefan erwartet uns schon auf seinem Isländerparadies!

Eine eigene Ovalbahn, Offenstall mit befestigtem Untergrund und eine Hütte unter einer großen Trauerweide machen seinen Pferdestall nahezu idyllisch.

 

Wir versorgen die Pferde und sie kommen sogar in den Genuss einer Dusche.

Stefan zeigt uns seine Firma, er hat einen Steinmetzbetrieb. Die Rundführung ist sehr interessant und auch das Haus bietet schöne und imposante Steinmetzarbeiten. Bei ihm trinken wir Kaffee, hören Stefans interessante Lebensgeschichte, dürfen seine Isländpferde tölten und hören Reisegeschichten aus Island.

 

Dann der Höhepunkt. Wir besuchen Seligenstadt. Stefan nimmt uns mit zu einer Sight-Seeing-Tour und ist unser persölicher Guide.

Es gibt viel zu sehen, wie Fachwerk, Geschichte, Basilika, Wassermühle, Kräutergarten, Lügnerbank und schöne Restaurants.Wir werden zum Essen eingeladen und es schmeckt köstlich. So verbringen wir einen schönen Sommerabend in Seligenstadt.

 

Das ist eine sehr schöne Abwechslung zum täglichen Reiten und Wandern auf dem Land. Uns fällt auf, wie ungewohnt es nun ist mit einem Auto so schnell unterwegs zu sein. Und vor allem, dass wir auf unserer Route "zurück" fahren. Auf unserem Ritt vermeiden wir stets das Zurückgehen. Sind wir falsch gelaufen, gehen wir einen neuen Weg, aber nie zurück. Das trifft hier mit dem Auto nicht mehr zu.

 

Wir übernachten am Stall in der Hütte unter der Weide.

 

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Aktuell: Verkaufspferde!

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"Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit einem einzigen Schritt."